TECNO PLAST führt drei verschiedene Silicon-Qualitäten im Lieferprogramm. Alle drei Qualitäten zeichnen sich durch eine Vielzahl vorteilhafter Eigenschaften aus, die sehr deutlich über den üblichen Natur- und Kunststofftypen liegen.
Die Herstellung dieser Silikon Schläuche erfolgt mittels Extrusionstechnik. Der HTV-Kautschuk (HTV= hochtemperaturvernetzt) wird mit Hilfe eines Extruders und geeignetem Werkzeug in die gewünschte Form gebracht und anschließend auf einer entsprechenden Heizstrecke mittels Heißluft vulkanisiert. Danach erfolgt in der Regel eine Nachvulkanisation von mindestens vier Stunden bei 200 °C in Temperöfen mit dauernder Frischluftzufuhr zur Abführung der Spaltprodukte. Grundsätzlich kann Silicon auf zwei unterschiedliche Arten vernetzt werden. Die Vernetzung erfolgt entweder mit Peroxiden oder durch eine Additionsreaktion = platinvernetzt.
Im Gegensatz zu peroxidvernetzten Silikon-Schläuchen zeichnen sich platinvernetzte Silicon-Schläuche durch eine besonders hohe Reinheit aus. Bei einem peroxidisch vernetzten Silicon-Schlauch wird der Rohkautschuk durch 2,4 Dichlorbenzoylperoxid vernetzt und danach einer Temperung unterzogen, um mögliche Spaltprodukte des Katalysators aus dem Fertigprodukt auszutreiben. Trotz guter Temperung können jedoch noch minimale Rückstände von peroxidischen Spaltprodukten des Katalysators im Schlauch vorhanden sein und sich evtl. aus dem Schlauch herauslösen. Bei platinvernetzten Schläuchen entfällt dieses Problem. Daher kommen in der Pharmazie, Medizintechnik sowie in der Biotechnologie überwiegend platinvernetzte Silicon-Schläuche zum Einsatz.
Vorteilhafte Eigenschaften, die von den üblichen Natur- und Kunststofftypen auch nicht annähernd erreicht werden.
Nähere Erläuterungen zur Dampfsterilisation finden Sie im nachfolgenden Download „Dampf und Silicon“. Des weiteren haben wir weitere Informationen für Sie zum Thema Silicon bereitgestellt:
Silicon-Beständigkeitsliste (1 MB)
Neben den Silicon-Schläuchen ohne Gewebeeinlage (Festigkeitsträger) gehören auch armierte (gewebeverstärkte) Silicon-Schläuche zum Standardlieferprogramm. Die gängigen Gewebeeinlagen sind Polyester-Monofil (PET), Polyestergarn (PET), Glasseide oder Aramid.
Alle Werkzeuge für die Montage und Demontage sind mit einem Dreieck versehen, so dass sie eindeutig dem System RE-LINK SI/TO zuzuweisen sind.
Das RE-LINK SI/TO Programm ist ausschließlich für die Montage/Demontage von Silicon-Schläuchen der Typenreihe A6092 und A6093 entwickelt worden und darf nicht mit anderen Schläuchen kombiniert werden. Das Armaturensystem ist auf die besonderen Eigenschaften dieser Schläuche abgestimmt worden. Bei der Kombination mit anderen Schläuchen sind Funktion und Sicherheit nicht gewährleistet und eine Haftung wird ausgeschlossen!
Die Hülse mit verjüngtem Ende zuerst auf den Schlauch schieben.
Bitte beachten Sie, dass der Silicon-Schlauch gerade abgeschnitten ist.
Die Armatur nun gerade bis zum letzten Zahn in den Schlauch einführen (siehe Bild 4)
Anschließend dann die Hülse soweit wie möglich auf die Armatur schieben und den vorkonfektionierten Schlauch in das Montagewerkzeug einlegen.
Ziehen Sie am Schlauchende, während Sie gleichzeitig mit dem Universalkegel durch die Hebelwirkung die Armatur in den Schlauch schieben.
Die Hülse muss bündig an der Armatur anliegen.
Stecken Sie zur Demontage das entsprechende Demontagewerkzeug ein und sichern es.
Legen Sie das Schlauchende mit der Armatur in das Demontagewerkzeug – und verriegeln es.
Ziehen Sie am Schlauch und drehen gleichzeitig die Hülse ab.
Ziehen Sie den Schlauch von der Armatur.
Hülse und Armatur können nun wieder verwendet werden.
Das passende Montage/Demontage Video finden Sie im Downloadbereich.
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